Gegen die SG Rot Weiß Groß Glienicke siegte die SpG Lok/Viktoria mit 2:0.
Bereits in der 1. Spielminute hätte die SpG in Führung gehen können. Philipp Mähne schlug einen Freistoß in den Strafraum und Ronny Schulze fiel der Abpraller eines Verteidigers vor die Füße. Sein Schuss aus kurzer Distanz ging aber weit über das Tor. Zehn Minuten später waren die Gäste am Zug. Randy Rottmann bekam den Ball auf der linken Seite zugespielt und zog von der Strafraumecke ab. Erik Schuffenhauer im Tor der Brandenburger konnte das Leder über die Latte lenken. Danach verflachte die Partie zusehens. Fehlpässe auf beiden Seiten prägten jetzt das Spiel. Keine Mannschaft konnte entscheidende Akzente setzen. Vor allem auf Seiten der SpG fand der letzte Pass kaum einen Mitspieler. Es dauerte fast bis zur Halbzeit, ehe Lok/Viktoria endlich mal wieder gefährlich vor das Tor der Gäste kam. Fahad Alenezi lief Slalom durch die Rot Weiße Abwehr, scheiterte dann aber am glänzend haltenden Groß Glienicker Torwart Randy Rottmann. Kurz danach war Pause in einer zerfahrenen und ereignisarmen Begegnung.
Zu Beginn der zweiten Hälfte legte die Heimelf einen Zahn zu und drängte auf die Führung. In der 47. Minute dribbelte sich Christopher Focke durch die Abwehr bis in den Strafraum, wo er aus 12 Meter abzog, das Gehäuse aber verfehlte. Drei Minuten später wurde Ricardo Neugebauer im Strafraum gefoult. Nach kurzem Zögern entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Ronny Schulze trat an und scheiterte an Randy Rottmann, der die Kugel um den Pfosten lenkte. Die anschließende Ecke schlug Ronny Schulze punktgenau auf Ricardo Neugebauer, der nur noch den Fuß hinhalten brauchte, um den Ball ins Tor zu befördern. In der 55. Minute verfehlte Max König mit einem satten Schuss aus gut 20 Meter den Torwinkel nur hauchdünn. Jetzt wurden die Gäste aktiver und drückten die Brandenburger in die Abwehr. Die Defensive der SpG stand aber recht sicher. Mitten in diese Drangperiode fiel die Vorentscheidung zugunsten von Lok/Viktoria. Philipp Mähne schlug einen Freistoß in den Strafraum, wo sich die Rot Weiße Abwehr uneinig war, wer den Ball klären sollte. Ronny Schulze schaltete blitzschnell und überwand auch den zögernden Torwart der Groß Glienicker. Die Gäste wirkten nun angezählt und brauchten gut zehn Minuten, um sich von dem Treffer zu erholen. Zwischen der 83. und 85. Minute hatten die Rot Weißen gleich mehrfach den Anschlußtreffer auf dem Fuß. Zweimal musste ein Brandenburger auf der Linie klären und somit das 2:1 verhindern. Nach einem Freistsoß köpfte Fynn Niclas Warmuth völlig frei den Ball über das Tor. Nachdem auch hier kein Tor fiel, gaben sich die Gäste auf. Die SpG spielte die Partie locker runter und ließ auch in der fast siebenminütigen Nachspielzeit nichts mehr anbrennen. Auf Grund einer besseren zweiten Halbzeit war der Sieg am Ende verdient.
1:0 Ricardo Neugebauer (51.)
2:0 Ronny Schulze (67.)
SpG Lok/Viktoria Brandenburg:
Erik Schuffenhauer, Benjamin Mohr, Philipp Mähne, Stephan Skorsetz, Lukas Zygowski, Ricardo Neugebauer, Christopher Focke, Fahad Alenezi (89. Martin Dimitrov), Max König ( 86.Matthias Herbeck), Enrico Krause, Ronny Schulze (90. Gregor Just)