von Andreas Ziehm
Gegen Blau Weiß Pessin gewinnt die Spielgemeinschaft mit 2:0. Von Beginn an waren die Brandenburger hellwach und setzten die Gäste früh unter Druck. Die erste Möglichkeit hatte Stephan Skorsetz, der von Erik Glatzer gut in Szene gesetzt wurde. Sein Schuss auf das lange Eck konnte jedoch Alexander Gutschmidt im Tor der Pessiner mit einem tollen Reflex um den Pfosten lenken. Acht Minuten später verfehlte Ronny Schulze nach sehenswertem Spielzug mit Matthias Herbeck nur ganz knapp das Tor. In der 20. Minute verhinderte wieder der Pessiner Torwart einen Rückstand seiner Elf, als er einen Freistoß mit großer Mühe über die Latte lenkte. Nach fast einer halben Stunde fiel dann die längst überfällige Führung für die Heimelf. Stephan Skorsetz flankte von der rechten Seite vor das Tor, wo Matthias Herbeck mit einer Direktabnahme aus 10 Metern die Kugel in die Maschen jagte. Bis hierhin war es Einbahnstraßenfussball. Nach der Führung wurden die Blau Weißen etwas aktiver und starteten erste Angriffsversuche. In der 30. Minute blockte Danny Pfeiffer im letzten Moment einen Schuss von Philipp Hellwig, der den Weg wohl ins Tor gefunden hätte. Fünf Minuten später verpasste derselbe Stürmer der Gäste nur ganz knapp das Tor. Die letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber wieder der SpG. Lucas Zygowski prüfte erneut den Pessiner Torwart, der einen guten Schuss wieder mit einem super Reflex über die Latte lenkte. Nur 60 Sekunden später scheiterte Eugen Klassen mit einem guten Freistoß am Querbalken. Kurz danach war Pause. Die Brandenburger hätten zu diesem Zeitpunkt deutlich höher führen müssen.
In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer ein ganz anderes Spiel. Lok/Viktoria brachte kaum noch etwas zustande und Pessin war nun deutlich überlegen. Zehn Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Kevin Öllermann mit einem Distanzschuss nur hauchdünn über das Tor schoss. Die SpG blieb jetzt völlig blass, stellte das Fußballspielen quasi komplett ein und machte mit vielen einfachen Fehlpässen den Gegner immer stärker. Der Ausgleich lag in der Luft. Dank einer bärenstarken Innenverteidigung mit Danny Pfeiffer und Enrico Krause, konnte immer wieder Schlimmeres verhindert werden. Lediglich Niels Dominik Dähne hatte den Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss trudelte jedoch knapp am Kasten vorbei. Da der Ausgleich nicht fallen wollte, ließen die Kräfte bei den Gästen nach und die Brandenburger konnten sich in den letzten 15 Minuten wieder etwas befreien und für Entlastung sorgen. Vier Minuten vor Schluss fiel dann die Entscheidung. Eugen Klassen nahm sich das Leder und zog aus 22 Meter ab. Der Ball wurde noch abgefälscht und landete unhaltbar im Dreiangel. Jetzt war jegliche Gegenwehr der Pessiner erloschen und nun brachte die SpG den Sieg locker ins Ziel. Über das ganze Spiel betrachtet ging der Sieg in Ordnung. Schon in der ersten Hälfte hätten die Brandenburger für klare Verhältnisse sorgen können. So musste Lok/Viktoria in einer ganz schwachen halben Stunde um den Sieg zittern.
1:0 Matthias Herbeck (28.)
2:0 Eugen Klassen (86.)
SpG Lok/Viktoria: Eric Schuffenhauer, Danny Pfeiffer, Enrico Krause, Lucas Zygowski (60. Philipp Mähne), Stefan Fahlenberg, Eugen Klassen, Stephan Skorsetz, Marcel Lopez, Erik Glatzer, Matthias Herbeck, Ronny Schulze