
von Andreas Ziehm
Durch ein torloses Unentschieden beim SV Dallgow II, bewahrt sich die Spielgemeinschaft die Chance zum Aufstieg. Zunächst gedachten beide Mannschaften dem kürzlich verstorbenen ehemaligen Abteilungsleiter Hans-Jürgen Göbeler, der in der vergangenen Woche plötzlich verstarb. Bei Gluthitze auf dem großen Kunstrasenplatz in Dallgow taten sich beide Teams von Beginn an schwer. Den ersten Höhepunkt sahen die wenigen Zuschauer in der 13. Minute. Nach Ecke von Ronny Schulze war Eugen Klassen zur Stelle. Seine Direktabnahme landete am Innenpfosten und konnte dann geklärt werden. Nicht wenige waren der Meinung, dass der Ball im vollen Umfang die Torlinie überschritten hatte. Danach passierte lange Zeit recht wenig. Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe die Dallgower ihre erste große Möglichkeit hatten. Nach Doppelpass tauchte Onur Ugurlu - stark abseitsverdächtig - allein vor Brandenburgs Torwart Aexander Ziem auf, der aber nervenstark die Großchance vereitelte. Vier Minuten später hatte Torjäger Ronny Schulze die Gästeführung auf dem Fuß. Er spielte sich durch die Abwehr und hatte freie Schussbahn. Sein Schuss aus 14 Meter war aber zu unplatziert und Torhüter Oliver Mienigel hatte wenig Mühe, den Ball zu parieren. In den letzten Minuten der ersten Hälfte wurden beide Mannschaften mutiger und offensiver. In der 38. Minute kam Onur Ugurlu nach einer Ecke zum Kopfball, aber die Kugel strich knapp am Gehäuse vorbei. Vier Minuten später gab es die gleiche Situation auf der anderen Seite. Hier war es Eugen Klassen, der das Tor um wenige Zentimeter verfehlte. Kurz danach war Pause in einer zähen Hitzeschlacht.
Nach der Pause taten die Brandenburger etwas mehr für das Spiel und Ronny Schulze hatte auch die erste gute Möglichkeit. Nach Flanke von Philipp Mähne kam er zum Kopfball, aber auch hier strich die Kugel haarscharf am Pfosten vorbei. Danach plätscherte die Partie recht ereignisarm dahin. Beide Mannschaften hatten mit der Hitze zu kämpfen. Die SpG war etwas aktiver, konnte aber die gut stehende Dallgower Abwehr kaum in Verlegenheit bringen. Die Heimelf verlegte sich aufs Kontern, konnte sich aber auch keine Torchancen erspielen. In der Schlussphase drängten die Gäste nochmal auf den Siegtreffer, doch am Ende fehlte die Kraft, um den entscheidenden Treffer zu markieren. So blieb es beim durchaus gerechten Unentschieden.
Tore: Fehlanzeige
SpG Lok/Viktoria: Alexander Ziem, Matthias Herbeck, Danny Pfeiffer, Lucas Zygowski, Philipp Mähne, Ricardo Neugebauer, Eugen Klassen, Christopher Focke (78. Stefan Fahlenberg), Martin Dimitrov (46. Enrico Krause), Marcel Lopez, Ronny Schulze (90. Niklas Hornke)
Michael Schumann