Beim TSV Perwenitz spielt die SpG Lok/Viktoria Brandenburg 2:2.
Von Beginn an war es ein Spiel auf schwachem Niveau. Auf Seiten der Brandenburger war die Fehlpassquote unglaublich hoch, was die Perwenitzer stark machte. Mit langen Bällen versuchte man die schnellen Spitzen in Szene zu setzen. So bereits in der 4. Minute, als Jonas Arndt den Brandenburgern davon lief, sein Querpass jedoch keinen Abnehmer fand. Im Gegenzug hatte die SpG die erste Hundertprozentige. Ronny Schulze nahm einen Diagonalpass von Danny Busch auf, tanzte den letzten Gegenspieler aus und hatte nur noch den Torwart vor sich. Der Abschluss war aber zu schwach, so dass Daniel Borrmann im Tor des Gastgebers wenig Mühe hatte. Eine viertel Stunde später tauchte Ronny Schulze wieder vor dem Tor auf. Nach Zuspiel von Johannes Sandles war nun aber der Winkel für den Torjäger zu spitz, um den Schlussmann überwinden zu können. Nach 20 Minuten ging der TSV verdient in Führung. Bei einem langen Ball schaltete die gesamte Brandenbuger Hintermannschaft ab, weil die Spieler dachten, der Ball würde ins Toraus trudeln. Jonas Arndt erlief aber den Ball, schlug ihn vors Tor, wo Steven Schlüter locker zum 1:0 einschob. In der Folgezeit war Perwenitz das bessere Team. Erkämpfte sich die SpG mal einen Ball, wurde er fast postwendend zum Gegner geschoben. Die Gäste waren nur noch einmal gefährlich. Nach einer Ecke von Philipp Mähne war Stefan Fahlenberg mit dem Kopf zur Stelle, traf jedoch nur die Latte. Die Heimelf konnte ohne großen Aufwand einige Chancen herausarbeiten, welche jedoch nichts Zählbares einbrachten. So ging es mit der verdienten Führung für Perwenitz in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Die SpG kam kaum in die Zweikämpfe und bei Ballbesitz folgte meistens ein Fehlpass. Somit erhöhte der TSV schon in der 48. Minute auf 2:0. Eine schwache Kopfballabwehr von Gregor Just landete bei Rene Teschner, der aus 16 Meter abzog und Patrick Preißer im Tor der SpG keine Chance ließ. Zehn Minuten später verhinderte der Brandenburger Schlussmann sogar das 3:0. Wieder entwischte ein Perwenitzer Stürmer seinen Bewachern. Doch Patrick Preißer verhinderte mit einer Glanztat die Entscheidung. Nach etwa einer Stunde fingen die Gäste endlich an zu kämpfen. Angetrieben von Christian Aumann und Danny Busch wurde die SpG immer besser. Diese beiden waren es dann auch, welche für den Anschlusstreffer sorgten. Danny Busch erkämpfte sich den Ball fast an der Eckfahne, spielte zurück auf Aumann, dessen Schuss aus 18 Meter abgefälscht wurde und somit unhaltbar im Netz landete. Jetzt war die SpG im Spiel. Nachdem man in der ersten Stunde fast einschlief, drängten die Gäste nun mit Macht auf den Ausgleich. In der 81. Minute setzte sich Philipp Mähne auf der linken Seite durch und zog aus spitzem Winkel ab. Der TSV-Keeper Daniel Borrmann verhinderte mit einem tollen Reflex den Ausgleich. Eine Minute später nahm Stefan Fahlenberg Maß. Sein Schuss aus 18 Meter strich jedoch wenige Zentimeter am Angel vorbei. Kurz vor Schluss wurde das Anrennen der Gäste belohnt. Christian Aumann spielte auf Johannes Gragert, der von der rechten Strafraumkante das Leder im langen Eck versenkte. In der fünfminütigen Nachspielzeit war die Heimelf noch einmal am Drücker, Chancen konnte sich der TSV jedoch nicht mehr erarbeiten. So blieb es beim Unentschieden. Da die Brandenburger eine Stunde Fussball zum Abgewöhnen zeigten und bereits 2:0 zurück lagen, war die SpG mit dem 2:2 am Ende hoch zufrieden. Lediglich in den letzten 25 Minuten konnte die SpG ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden.
1:0 Steven Schlüter (19.)
2:0 Rene Teschner (48.)
2:1 Christian Aumann (70.)
2:2 Johannes Sandles (89.)
SpG Lok/Viktoria Brandenburg:
Patrick Preißer, Philipp Mähne, Ricardo Neugebauer, Benjamin Mohr (34. Gregor Just), Lukas Zygowski, Danny Busch, Christian Aumann, Johannes Sandles, Stefan Fahlenberg, Martin Dimitrov (83. Philipp Mahlow), Ronny Schulze