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SpG gewinnt und klettert in der Tabelle auf Platz 3

von Andreas Ziehm

SpG gewinnt und klettert in der Tabelle auf Platz 3

Gegen die SG Töplitz 1922 gewinnt die Spielgemeinschaft mit 2:1.
Die Brandenburger begannen konzentriert gegen den bis dahin Tabellendritten. Die erste Chance hatten aber die Gäste in der 13. Minute. Nach einer Ecke auf den langen Pfosten köpfte ein Töplitzer den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt, wo Eric Herber zum Abschluss kam, den Ball aber knapp über das Tor setzte. Im Gegenzug ging die SpG in Führung. Durch eine Uneinigkeit in der Töplitzer Hintermannschaft konnte der Ball nicht geklärt werden. Stefan Fahlenberg schaltete am schnellsten und schob die Kugel aus 10 Meter ein. Danach gab es einen Bruch im Spiel der Brandenburger. Der SpG fehlte die Ruhe am Ball. So gab es viele Fehlpässe und Töplitz hatte ein leichtes Übergewicht, war jedoch offensiv zu harmlos. In den letzten Minuten der ersten Hälfte wurde Lok/Viktoria wieder etwas besser und hatte mehrfach das zweite Tor auf dem Fuß. In der 38. Minute kam Max König, nach sehenswertem Spielzug, zum Abschluss. Doch der Töplitzer Torwart Jan Gerbeth war zur Stelle und verhinderte das 2:0. Kurz vor der Pause nahm Christopher Focke aus 18 Meter Maß, aber auch hier war der Gästetorwart mit einer guten Parade zur Stelle. Bei der nachfolgenden Ecke köpfte Johannes Sandles zurück auf Dominic Sägling, welcher aus 11 Meter das Tor um wenige Zentimeter verfehlte. Fast mit dem Pausenpfiff gelang den Gästen der Ausgleich. Ein langer Ball segelte in den Strafraum. Thomas v. Pichowski hielt im Fallen den Fuß hin und erwischte Torwart Patrick Preißer auf dem falschen Fuß, die Kugel rollte ins Tor. Danach war Pause.
In der zweiten Hälfte waren die Gäste das etwas bessere Team. Die Brandenburger wirkten fahrig und unkonzentriert. Die Töplitzer agierten zielstrebiger. Trotzdem hatte die SpG die erste Möglichkeit in der 56. Minute. Ronny Schulze kam nach einer Ecke zum Kopfball, das Leder ging jedoch knapp über das Tor. Fast im Gegenzug brach Peter Krause auf der rechten Seite durch. Matthias Herbeck warf sich im letzten Moment in den Schuss und verhinderte so vermutlich den Rückstand seiner Elf. Nach einer Stunde waren wieder die Gastgeber an der Reihe. Dominic Sägling bediente Ronny Schulze, der aus 10 Meter den Torwart verlud, das Tor aber um wenige Zentimeter verfehlte. Dies war eine der wenigen Möglichkeiten der Heimelf. Die Gäste hatten mehr vom Spiel und auch gute Möglichkeiten. In der 65. Minute hatten die Brandenburger großes Glück. Die Gäste bekamen 30 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Die SpG befand sich im Tiefschlaf. Ein Töplitzer schoss den Ball kurzerhand ins Tor. Sehr zum Ärger der Töplitzer versagte der Schiedsrichter dem Treffer die Anerkennung. Sieben Minuten vor dem Ende gab es wieder einen Freistoß für Töplitz. Thomas v. Piechowski zirkelte die Kugel aus gut 30 Meter vor das Tor, wo Freund und Feind verpassten und Torwart Patrick Preißer den Ball im letzten Moment um den Pfosten lenkte. Fünf Minuten vor dem Ende spielten die Brandenburger endlich mal wieder schnell nach vorne und gingen promt in Führung. Ricardo Neugebauer setzte zu einem Solo an, bediente Stefan Fahlenberg, der zu Max König durchsteckte. König vollendete den guten Spielzug mit einem Flachschuss in die rechte Ecke zur etwas glücklichen Führung. Die Gäste setzten nun alles auf eine Karte. Eine Minute vor dem Ende konnte Patrick Preißer eine direkte Ecke von Thomas v. Piechowski gerade so wegfausten. In der Nachspielzeit konterten die Brandenburger ein letztes Mal. Ronny Schulze hatte freie Bahn und wurde kurz vor dem Strafraum festgehalten. Der Schiedsrichter gab statt Rot nur die gelbe Karte. Den anschließenden Freistoß setzte Ronny Schulze an den Pfosten. Danach war das Spiel zu Ende. Es war ein glücklicher Sieg. Wieder einmal blieben viele Brandenburger unter ihren Möglichkeiten.

1:0    Stefan Fahlenberg         (14.)
1:1    Thomas v. Piechowski    (45 + 3)
2:1    Max König                     (85.)

Lok/Viktoria spielte in folgender Aufstellung:
Patrick Preißer, Lucas Zygowski (71. Benjamin Mohr), Matthias Herbeck, Ricardo Neugebauer, Stefan Skorsetz (86. Gregor Just), Stefan Fahlenberg, Christopher Focke, Johannes Sandles, Max König, Dominic Sägling (82. Martin Dimitrov) Ronny Schulze
 

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