Gegen die Reserve des FSV Optik Rathenow endete das Heimspiel des FSV Viktoria Brandenburg 0:0. Nach drei Siegen in Folge für Viktoria waren die Ansprüche der Fans hoch. Mit diesem Erwartungsdruck konnten die Brandenburger kaum umgehen. Äußerst nervös und fahrig agierte die Heimelf. Viele Fehlpässe machten es den Rathenowern leicht, ein spielerisches Übergewicht zu erlangen. Trotz der Überlegenheit konnten die Gäste keine Torchancen herausspielen. Die Brandenburger standen defensiv recht sicher, offensiv gab es jedoch kaum Aktionen. So sahen die Zuschauer ein äußerst langweiliges Kreisligaspiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Den ersten gefährlichen Torschuss gab es in der 39. Minute für die Gäste zu bestaunen. Frank Dingler zirkelte einen Freistoß über die Mauer und Patrick Preißer im Brandenburger Tor musste sich lang machen, um den Ball zu parieren. Kurz danach ging es in dieser ereignisarmen Partie in die Pause. Die zweite Hälfte wurde nicht viel besser. Die Brandenburger taten zwar mehr für die Offensive, Torraumszenen blieben aber Mangelware. So waren es immer wieder Standards, die für Gefahr sorgten. Marcel Subke musste all sein Können aufbieten, um einen gut getretenen Freistoß von Erik Glatzer zu halten. Aus dem Spiel heraus gab es nur wenig Chancen. Nach einem Stellungsfehler der Brandenburger, kam in der 56. Minute ein Rathenower frei zu Schuss, die Kugel ging jedoch wenige Zentimeter am Tor vorbei. Viktoria hatte in der 72. die Möglichkeit zur Führung. Nach Doppelpass mit Philipp Mähne tauchte Marcel Lopez vor dem Rathenower Tor auf. Doch auch sein Schuss verfehlte knapp das Tor. Den nächsten Aufreger gab es in der 80. Minute. Der bereits verwarnte Ali schlug nach einem Foul den Ball weg und sah, völlig zu Recht, vom guten Schiedsrichter Dennis Walter die Ampelkarte. In Unterzahl war Optik das etwas bessere Team. Trotzdem blieb es eine Begegnung auf ganz schwachem Niveau. In der 82. Minute hatte Viktoria großes Glück. Sean Rosin zirkelte einen Freistoß über die Mauer an den Innenpfosten. In den letzten Minuten passierte kaum noch etwas. So blieb es beim 0:0 in einem schwachen Spiel, in welchem die Defensivreihen sicher standen, aber die Offensivakteure einen gebrauchten Tag erwischten.
FSV Viktoria Brandenburg spielte in folgender Aufstellung:
Patrick Preißer, Oliver Große, Danny Pfeiffer, Gregor Just, Philipp Mähne, Stefan Fahlenberg, Stefan Skorsetz (79. Manuel Araujo), Marcel Lopez, Erik Mattig, Dominik Sägling (77. Thomas Mittelmeyer), Erik Glatzer