1. Männer erkämpfen einen Punkt in Berge
Beim SV Germania Berge spielte der FSV Viktoria 1:1. Der Favorit aus Berge hätte mit etwas Glück und einem Sieg gegen Viktoria sogar auf Platz 2 vorrücken können. Dem entsprechend begann die Heimelf sehr aggressiv und mit hohem Pressing. Die Gäste konnten sich nur selten aus der Umklammerung befreien. Trotz der Überlegenheit kam Germania kaum zu Torchancen. Die erste Möglichkeit hatten die Brandenburger in der 15. Minute. Erik Glatzer versuchte es mit einem Drehschuss aus 16 Meter, verfehlte aber knapp das Tor. Zwei Minuten später münzte Berge die Überlegenheit zur Führung um. Nach einem Querpass an den Strafraum legte sich Christian Lenz ungehindert den Ball zurecht und beförderte die Kugel aus 17 Meter in den rechten Angel. Mit der Führung im Rücken ließ Germania nach. Zwar blieb man spielbestimmend, Chancen wurden jedoch keine mehr herausgespielt. Viktoria konnte nur selten für Entlastung sorgen. Offensiv blieb vieles Stückwerk und durch Fehlpässe im Spielaufbau wurde der Ball oft schnell verloren. Erst kurz vor der Pause erspielte sich Berge seine nächste große Chance. Der gerade eingewechselte Phillip Mundlagk wurde gut freigespielt, zog aber freistehend zu überhastet ab, so dass die Kugel neben dem Tor landete. Kurz danach war Pause. Auf Grund der spielerischen Überlegenheit ging die Führung auch in Ordnung.
In der zweiten Hälfte waren die Gäste dann presenter und konnten so ausgeglichene Spielanteile erzielen. Durch das offensivere Spiel der Brandenburger boten sich dem Favoriten zwangsläufig mehr Chancen. So kam Ronny Nandke in der 51 Minute frei zum Schuss, doch aus spitzem Winklel hatte Patrick Preißer im Tor des FSV wenig Mühe, den Ball zu halten. Zehn Minuten später zog Nandke erneut aus 20 Meter ab. Diesmal ging die Kugel wenige Zentimeter über das Tor. Zwischen der 65. und der 80. Minute sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch mit Chancenplus auf Seiten der Heimelf. Zunächst hatte Marcel Lopez eine gute Möglichkeit. Doch 15 Meter vor dem Tor traf er den Ball nicht richtg und der Berger Torwart Tobias Helbig konnte problemlos das Leder aufnehmen. Nur eine Minute später lief Erik Glatzer im spitzen Winkel auf das Tor zu. Statt quer zu passen, wollte er den Torwart überlupfen, was misslang und somit die riesen Möglichkeit verpuffte. Im Gegenzug wurde Ronny Nandke freigespielt und lief allein auf Patrick Preißer zu. Der blieb jedoch lange stehen und verhinderte somit das sichere 2:0. Nur zwei Minuten später verhinderte der Brandenburger Torwart erneut die Vorentscheidung. Dieses Mal lief Leon Raue allein auf den Viktoriatorwart zu. Doch auch hier scheiterte der Berger Spieler am glänzend haltenden Schlussmann. In der 77. Minute bewies Viktoria`s Trainer Christian Aumann ein goldenes Händchen, als er Erik Mattig einwechselte. Drei Minuten später setzte sich Erik Glatzer auf der rechten Seite durch. Er sah dieses Mal seinen Mitspieler in der Mitte, passte auf Erik Mattig, der aus 7 Meter ins rechte Eck zum 1:1 traf. In den letzten Minuten kam Berge nochmal und wollte den Sieg. Mit dem Punkt vor Augen stemmten sich die Brandenburger mit großem Kampf dagegen. In der 87. Minute hatten die Gäste Glück. Nach einer Ecke kam ein Berger zum Kopfball. Stefan Fahlenberg stand goldrichtig auf der Linie und lenkte den Ball an die Latte, von wo aus dann geklärt werden konnte. Der FSV überstand auch die Nachspielzeit und konnte sich über einen Punkt freuen, der nicht unbedingt zu erwarten war. Auf Grund einer guten zweiten Halbzeit, war der Punkt nicht unverdient.
1:0 Christian Lenz (17.)
1:1 Erik Mattig (80.)
FSV Viktoria spielte in folgender Aufstellung:
Patrick Preißer, Philipp Mähne, Danny Pfeiffer, Stephan Skorsetz Gregor Just, Enrico Krause, Thomas Mittelmeyer (55. Araujo), Stefan Fahlenberg, Robin Hofmeister (77. Erik Mattig), Marcel Lopez, Erik Glatzer