Brandenburger Judoka glänzen beim Pokal der Optik in Rathenow

Am Wochenende des 14. und 15. Juni 2025 fand in Rathenow das traditionsreiche Judoturnier „Pokal der Optik“ statt, das vom Rathenower Judoclub 1961 e.V. bereits zum 41. Mal veranstaltet wurde. Über 650 Judoka aus mehr als 80 Vereinen, 13 Bundesländern sowie aus Tschechien und Italien sorgten in der Havellandhalle für ein stark besetztes, internationales Teilnehmerfeld. Gekämpft wurde auf vier Tatami-Matten.
Ein echtes Ausrufezeichen setzte dabei das Team des FSV Viktoria Brandenburg: Mit 21 Judoka in den Altersklassen U9, U11, U13, U15 und Männer reisten sie nach Rathenow und kehrten mit stolzen 15 Platzierungen zurück, darunter mehrere Goldmedaillen. Diese Leistung reichte für einen hervorragenden 4. Platz in der Tagesmannschaftswertung am Samstag.

Bereits am ersten Wettkampftag zeigten die Nachwuchs-Judoka ihre ganze Klasse:

  • U9: Frieda Wilhelm (+29 kg) und Fabienne Hüdig (bis 23 kg) holten jeweils Gold. Eddy Schult (bis 30kg) gewann Silber und Mehmet Kaya (bis 26 kg) sicherte sich Bronze.
  • U11: Maria Stiehl (bis 48 kg) gewann Gold, Adama Schröder wurde Zweite in der gleichen Klasse. Noah Napieray (+46 kg) und Paco Gumnior (bis 34 kg) errangen Platz drei. Nur knapp am Podest vorbei kämpften sich Ivan Koriachenko, Hugo Napieray, Matei Florea und Tamina Bialas.
  • U13: Gold ging an Anna‑Lena Liese (+57 kg). Emely Schult (+57 kg) und Felix Breiter (bis 55 kg) gewannen Silber. Lea Wagenknecht (bis 48 kg) komplettierte das Podium mit Bronze. Rainer Aydin schied im KO-System (bis 37 kg) trotz starkem Einsatz aus.

Auch am Sonntag ging das Turnier mit Hochspannung weiter. In der U15 sicherte sich Lena Scharlach (über 63 kg) Gold, Paul Giese (bis 40 kg) Bronze. Jasper Schober verpasste knapp die Medaillenränge. Bei den Männern dominierte Arnoldas Gotautas (bis 66 kg) mit großem Kampfgeist und holte sich den ersten Platz.

Alle Brandenburger Judoka überzeugten mit technisch anspruchsvollen Kämpfen und großem Einsatz. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Lena Scharlach, Paco Gumnior und Arnoldas Gotautas, die das Publikum mit starken Auftritten begeisterten.

Für einen fairen und reibungslosen Ablauf sorgten an beiden Tagen die engagierten Kampfrichterinnen Tatiana Moskvina‑Stiehl und Jasmin Kootz.

Der Pokal der Optik in Rathenow war somit nicht nur ein Highlight für den regionalen Judosport, sondern zeigte auch eindrucksvoll die sportliche Qualität und Breite, die in Brandenburgs Judovereinen heranwächst. Der FSV Viktoria Brandenburg unterstrich mit 15 Einzelplatzierungen und dem 4. Platz in der Mannschaftswertung seine Bedeutung als leistungsstarker und engagierter Verein in der Judoszene.

Bereits am Wochenende zuvor war Arnoldas Gotautas international im Einsatz: Beim 28. Internationalen Tuzla-Cup am 8. Juni 2025 in Berlin belegte er in der Klasse bis 66 kg einen starken dritten Platz.

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