Am Samstag, den 21. Juni 2025, fand in Oranienburg die Bezirkseinzelmeisterschaft West (BEM) für die Altersklassen U11 und U13 statt. Ausrichter des Turniers war der Judo-Club „Samura“ Oranienburg e.V. – eine traditionsreiche Veranstaltung, bei der sich die besten Nachwuchsjudoka des Bezirks messen konnten. Die Wettkämpfe wurden auf insgesamt vier Matten (Tatami) ausgetragen. Für den 1. bis 3. Platz wurden Medaillen vergeben, die besten fünf jeder Gewichtsklasse sicherten sich zudem das begehrte Ticket für die Landeseinzelmeisterschaft (LEM), die in zwei Wochen in Spremberg ausgetragen wird.
Der FSV Viktoria Brandenburg ging mit einem starken Team von zwölf Judoka an den Start. In beiden Altersklassen, U11 und U13, zeigten die Judoka hervorragende Leistungen. Die Kämpfe waren spannend, technisch auf hohem Niveau und zeugten von einer sehr guten Vorbereitung. Besonders hervorzuheben ist Anna-Lena Liese, die in der Altersklasse U13 in der Gewichtsklasse über 57 kg den 1. Platz belegte. Ihren Finalkampf entschied sie bereits nach nur fünf Sekunden mit einem blitzsauberen Ippon – ein beeindruckender Auftritt.
Auch in der U11 konnte der FSV Viktoria beachtliche Erfolge feiern. Maria Stiehl (bis 48 kg) und Emily Donath (über 48 kg) erkämpften sich jeweils den 1. Platz und wurden damit Bezirksmeisterinnen. Silbermedaillen gingen an Adama Schröder (bis 48 kg), Noah Napieray (über 46 kg) und Tamina Bialas. Paco Gumnior, Hugo Napieray und Ivan Koriachenko traten in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 34 kg an. Obwohl sie jeweils Kämpfe gewinnen konnten, schieden sie im K.-o.-System nach zwei Niederlagen aus und verpassten somit eine Platzierung sowie die Qualifikation zur LEM.
In der Altersklasse U13 überzeugten neben Anna-Lena Liese auch Emely Schult (über 57 kg), Felix Breiter (bis 55 kg) und Lea Wagenknecht (bis 52 kg), die sich alle den dritten Platz sicherten und somit ebenfalls das Ticket zur LEM lösten.
Insgesamt konnten sich neun der zwölf gestarteten Judoka des FSV Viktoria Brandenburg für die Landeseinzelmeisterschaft qualifizieren – ein herausragendes Ergebnis, das den Trainingsfleiß und die Qualität der Nachwuchsarbeit im Verein unter Beweis stellt. Als Kampfrichterin war Tatiana Moskvina-Stiehl im Einsatz und sorgte für faire Wettkampfbedingungen.
Mit diesem erfolgreichen Turnier im Rücken blicken die Judoka des FSV Viktoria nun motiviert auf die anstehenden Landeseinzelmeisterschaften in Spremberg. Dort werden sie erneut alles geben, um sich gegen die stärksten Judoka des Landes zu behaupten.
